...und das bei fast idealen Wetterbedingungen. Da musste ja was 'Vernüftiges' bei rauskommen, sodass ich auch mit meiner Zeit (4:30:50) und der Platzierung (51./4. Platz) zufrieden sein kann.
Meine Renntaktik war es, von Beginn an Gas zu geben bis Nix mehr geht. Dem war dann auch so bei km16 :-) Allerdings nur muskulär, keineswegs aber vom Gefühl nicht weiter das Tempo gehen zu können.
Mit 30:05 bin ich aus dem Wasser gekommen. Das war ordentlich, hätte aber durchaus besser sein können. Bis zur Boje bin ich sehr zügig geschwommen, da eben auch 8 der 9 Regattabahnen dafür 'reserviert' waren. Die Rückstrecke mussten aber alle Athleten auf Regattabahn 1 absolvieren, was bei knapp 1000 Athleten 'etwas eng' sein kann; und dem war so bei mir :-))
Der Wechsel war mit 2:30 zügig, sogar 30 Sekunden schneller als letztes Jahr bei gleichem Weg.
Auf dem Rad lief es dann hervorragend. Vor allem konnte ich mein Rennen fahren ohne mich um Windschattenprobleme zu kümmern; das zumindest bis kurz vor dem Ziel, denn da hat mich einer der vielen 'Züge' überrollt. Glück hatte ich mit ein paar heftigen Schlaglöchern, die ohne 'ausreichenden Hinweis' auftauchten. Eins habe ich davon erwischt, konnte aber den Lenker noch halten. Auf dem Weg zur letzten Wendemarke auf der Industriestrasse habe ich dann auf der entgegenkommenden Seite schon etliche Züge mit teilweise bestimmt 10-15 Fahrern gesehen, ohne das auch nur ein Kampfrichter eingegriffen hat.
Dann kam der letzte Wendepunkt. Eine einzige Katastrophe. Mitten auf der Industriestrasse, die ausreichend Platz geboten hätte, sollte wohl im engsten Radius gewendet werden, genau gegen die entgegenkommenden Fahrern, die von Norden in die Stadt unterwegs waren. Da das absolut nicht ging (so meinte ich in der Situation), bin ich einen weiten Bogen gefahren und habe somit die Zeitmatte gar nicht registriert. Bis mir nach ca. 50-60 Meter ein Ordner hinterher rief, dass ich über die Matte fahren muss. Also noch mal gewendet, was nicht so einfach war, denn von hinten kamen Fahrer und von vorne natürlich auch. Wieder hin zum Wendepunkt, den engen Radius genommen und dann erst über die Matte. Mit der Aktion habe ich dann wahrscheinlich/mindestens den 3. Platz verloren (der war ca. 30 Sekunden vor mit, der 2. etwas 1 Minute).
Mit aller Wut im Bauch bin ich dann auf die letzten 10k gegangen aber trotzdem ca. 1k vor dem Ziel von dem ersten Zug quasi überrollt worden. Die Fahren waren alle sehr entspannt, Oberlenkergriff und keine Anstalten das Gruppetto zu sprengen. Da ich wusste, dass die Radabgabe ein Nadelöhr ist (hatte ich mir Tags zuvor genau angeschaut), habe ich dann nach ein paar hundert Meter die Flucht nach vorne ergriffen - leider mit einem zu dicken Gang, der mich auf dem ersten Laufkilometer nahe an die Verzweifelung gebracht hat.
Nach 2:22h im Ziel war das bei den 90,8km ein Schnitt von 38,2 km/h - für so einen Hering wie mich also ganz anständig.
Der Wechsel lief bei mir ganz gut und zügig. Den Beutel musste ich zwar auch suchen, da die Helfer das einfach nicht auf die Reihe bekommen haben.
Dann vom Rheinufer über die Maritimtreppe hoch auf die Deutzerbrücke auf die Laufstrecke erstmal Richtung Innenstadt und am Heumarkt dann entgegengesetzt auf die rechte Rheinseite. Als ich dann die Brücke runter lief haben beide Oberschenkel im unteren Bereich komplett zu gemacht. Petra stand genau da und ich musste kurz anhalten. Ich habe noch zu Petra gesagt, super Radzeit aber jetzt muss ich gehen. Dann ging es aber merkwürdigerweise doch wieder und ich bin bis km16 im 4:10 Schnitt gelaufen. Nur ab da kamen die Krampfansätze immer wieder, sodass ich das Tempo rausnehmen musste. Vom Gefühl her hätte ich das Tempo locker weiterlaufen können. Ich wollte nur keinen Krampf riskieren. Am Ende war es noch knapp unter 1:30.
In Summe ein ganz gutes Rennen, bei idealen Wetterbedingungen aber leider mal wieder knapp am Podium vorbei.
Link zur Ergebnisliste: http://cologne-tria.r.mikatiming.de/2010/index.php?pid=list
Link zum Zeitungsbericht im TV: http://www.volksfreund.de/sport/basketball/tbb/TBB-Basketball-tbb-K-246-ln;art161260,2542041
Meine Renntaktik war es, von Beginn an Gas zu geben bis Nix mehr geht. Dem war dann auch so bei km16 :-) Allerdings nur muskulär, keineswegs aber vom Gefühl nicht weiter das Tempo gehen zu können.
Mit 30:05 bin ich aus dem Wasser gekommen. Das war ordentlich, hätte aber durchaus besser sein können. Bis zur Boje bin ich sehr zügig geschwommen, da eben auch 8 der 9 Regattabahnen dafür 'reserviert' waren. Die Rückstrecke mussten aber alle Athleten auf Regattabahn 1 absolvieren, was bei knapp 1000 Athleten 'etwas eng' sein kann; und dem war so bei mir :-))
Der Wechsel war mit 2:30 zügig, sogar 30 Sekunden schneller als letztes Jahr bei gleichem Weg.
Auf dem Rad lief es dann hervorragend. Vor allem konnte ich mein Rennen fahren ohne mich um Windschattenprobleme zu kümmern; das zumindest bis kurz vor dem Ziel, denn da hat mich einer der vielen 'Züge' überrollt. Glück hatte ich mit ein paar heftigen Schlaglöchern, die ohne 'ausreichenden Hinweis' auftauchten. Eins habe ich davon erwischt, konnte aber den Lenker noch halten. Auf dem Weg zur letzten Wendemarke auf der Industriestrasse habe ich dann auf der entgegenkommenden Seite schon etliche Züge mit teilweise bestimmt 10-15 Fahrern gesehen, ohne das auch nur ein Kampfrichter eingegriffen hat.
Dann kam der letzte Wendepunkt. Eine einzige Katastrophe. Mitten auf der Industriestrasse, die ausreichend Platz geboten hätte, sollte wohl im engsten Radius gewendet werden, genau gegen die entgegenkommenden Fahrern, die von Norden in die Stadt unterwegs waren. Da das absolut nicht ging (so meinte ich in der Situation), bin ich einen weiten Bogen gefahren und habe somit die Zeitmatte gar nicht registriert. Bis mir nach ca. 50-60 Meter ein Ordner hinterher rief, dass ich über die Matte fahren muss. Also noch mal gewendet, was nicht so einfach war, denn von hinten kamen Fahrer und von vorne natürlich auch. Wieder hin zum Wendepunkt, den engen Radius genommen und dann erst über die Matte. Mit der Aktion habe ich dann wahrscheinlich/mindestens den 3. Platz verloren (der war ca. 30 Sekunden vor mit, der 2. etwas 1 Minute).
Mit aller Wut im Bauch bin ich dann auf die letzten 10k gegangen aber trotzdem ca. 1k vor dem Ziel von dem ersten Zug quasi überrollt worden. Die Fahren waren alle sehr entspannt, Oberlenkergriff und keine Anstalten das Gruppetto zu sprengen. Da ich wusste, dass die Radabgabe ein Nadelöhr ist (hatte ich mir Tags zuvor genau angeschaut), habe ich dann nach ein paar hundert Meter die Flucht nach vorne ergriffen - leider mit einem zu dicken Gang, der mich auf dem ersten Laufkilometer nahe an die Verzweifelung gebracht hat.
Nach 2:22h im Ziel war das bei den 90,8km ein Schnitt von 38,2 km/h - für so einen Hering wie mich also ganz anständig.
Der Wechsel lief bei mir ganz gut und zügig. Den Beutel musste ich zwar auch suchen, da die Helfer das einfach nicht auf die Reihe bekommen haben.
Dann vom Rheinufer über die Maritimtreppe hoch auf die Deutzerbrücke auf die Laufstrecke erstmal Richtung Innenstadt und am Heumarkt dann entgegengesetzt auf die rechte Rheinseite. Als ich dann die Brücke runter lief haben beide Oberschenkel im unteren Bereich komplett zu gemacht. Petra stand genau da und ich musste kurz anhalten. Ich habe noch zu Petra gesagt, super Radzeit aber jetzt muss ich gehen. Dann ging es aber merkwürdigerweise doch wieder und ich bin bis km16 im 4:10 Schnitt gelaufen. Nur ab da kamen die Krampfansätze immer wieder, sodass ich das Tempo rausnehmen musste. Vom Gefühl her hätte ich das Tempo locker weiterlaufen können. Ich wollte nur keinen Krampf riskieren. Am Ende war es noch knapp unter 1:30.
In Summe ein ganz gutes Rennen, bei idealen Wetterbedingungen aber leider mal wieder knapp am Podium vorbei.
Link zum Zeitungsbericht im TV: http://www.volksfreund.de/sport/basketball/tbb/TBB-Basketball-tbb-K-246-ln;art161260,2542041
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